Hawa Dawa Umweltdaten in Esri ArcGIS integriert

Eine wichtige Ergänzung für Esri Nutzer

Hawa Dawa bietet mit der Integration der erhobenen Umweltdaten in das Esri ArcGIS Nutzern eine komfortable Möglichkeit, diese Daten in der gewohnten Esri Umgebung zu verwenden. Weiterlesen

Karim Tarraf übernimmt den Vorsitz des Chapters „Startup-Kompetenzen für die öffentliche Beschaffung“ im Beirat „Junge Digitale Wirtschaft“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klima

Der Beirat „Junge Digitale Wirtschaft“ berät den Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz aus erster Hand zu aktuellen Fragen der digitalen Transformation. Im Mittelpunkt stehen die Entwicklung und das Potenzial der jungen digitalen Wirtschaft und neuer digitaler Technologien in Deutschland. Angesichts der Dynamik der digitalen Wirtschaft soll der Beirat flexibel und offen sein. Das Ziel: ein direkter und praxisorientierter Dialog zwischen der jungen deutschen Digital- und Startup-Szene und der Politik.

Der Beirat, der sich jährlich erneuert, setzt sich aus Gründern, Unternehmern, Investoren und Digitalverbänden zusammen. Hawa Dawa ist stolz, bekannt zu geben, dass Robert Habeck den CEO und Mitbegründer Karim Tarraf als eines von insgesamt 29 Mitgliedern in den Beirat berufen hat.

Der derzeitige Beirat wird sich auf folgende Schwerpunkte konzentrieren:

  • Nachhaltige Transformation beschleunigen
  • Digitale Souveränität herstellen
  • High-Tech-Standort Deutschland absichern
  • Bürokratieabbau/Level Playing Field

Dafür hat sich das Gremium in acht Chapter organisiert. Karim Tarraf hat die Leitung des Chapters „Startup-Kompetenzen für das öffentliche Auftragswesen“ übernommen. Zusammen mit Anne Kjær Bathel wird er daran arbeiten, ganzheitliche Wege zu finden, wie Startups an größeren Aufträgen der öffentlichen Hand beteiligt werden können.

Der Fokus wird auf Digital Startups als auch auf Social Startups liegen. Denn auch wenn die Geschäftsmodelle unterschiedlich sind, kämpfen beide mit den gleichen Herausforderungen. Einerseits kann Karim Tarraf eigne Erfahrungen mit Hawa Dawa als Startup einbringen, dessen Lösung sich vor allem an öffentliche Auftraggeber richtet. Zum anderen ist er im deutschen Startup Ökosystem intensiv vernetzt und lädt Startups ein, ihren Input zu diesem Thema an ihn oder Anna Kjær Bathel über LinkedIn zu senden. Nicht zuletzt verfügt Karim Tarraf auch über Einblicke, wie mit ähnlichen Themen im Ausland umgegangen wird.

Mehr zum Beirat „Junge Digitale Wirtschaft“ finden Sie hier.

An die Zukunft denken: Planung für Klima und Umwelt im Haushaltsjahr 2023

In den meisten Kommunen ist die Haushaltsplanung für 2023 bereits im Gange.

Insbesondere im Bereich Klima und Umwelt wird es nicht ausreichen, die bestehenden Werte fortzuschreiben bzw. zu aktualisieren. Zum einen, weil die aktuelle Situation die Kommunen vor neue Herausforderungen stellt, aber auch eine Vielzahl von Chancen bereithält, und zum anderen, weil die Bürgerinnen und Bürger nach einer von der Pandemie geprägten Phase nun wieder Maßnahmen zur aktiven Gestaltung der Zukunft erwarten. Nicht zuletzt darf die angekündigte Verschärfung der EU-Richtlinie zu den Luftschadstoffgrenzwerten in Richtung der strengeren WHO-Empfehlungen nicht aus den Augen verloren werden: Wer sich hier proaktiv gut aufstellt, wird sicherlich besser auf kritische Situationen reagieren und damit drastische Maßnahmen vermeiden können.

Um Ihnen die Planung zu erleichtern, erstellen wir Ihnen gerne einen unverbindlichen Kostenvoranschlag. Geben Sie einfach die Eckdaten in unser Online-Formular ein.

Hawa Dawa-Datenprodukte verwandeln Umweltdaten in relevante Informationen für Bürger und Verwaltungen

Umwelteinflüsse sind zu einem festen Bestandteil des Handlungsfeldes „Stadtentwicklung und Verkehrsplanung“ geworden. Hitzewellen und ein erhöhtes Verkehrsaufkommen sind nur zwei der vielen Auswirkungen des Klimawandels und der Urbanisierung, die das Thema „Umwelt“ noch kritischer machen.

Um Umwelteinflüsse konkret bei der Planung und der Entscheidungsfindung berücksichtigen zu können, müssen relevante Umweltdaten verlässlich und jederzeit verfügbar sein. Weiterlesen

Umweltsensitives Verkehrsmanagement

Interview mit Frank Felten und Matthew Fullerton

Dem Verkehr kommt bei den Bemühungen um eine bessere Luftqualität eine Schlüsselrolle zu. In unserem Interview mit Frank Felten, Chief Product Officer bei Hawa Dawa, und Matt Fullerton, Chief Technical Officer für Software & Hardware bei Hawa Dawa, beleuchten wir diesen Zusammenhang. Welche Ansätze gibt es? Was ist kritisch? Welche Hürden gilt es zu überwinden?

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Tag der Erdüberlastung

Die Globalisierung und die industrielle Revolution haben viele positive Veränderungen für die Menschen gebracht, für unseren Planeten jedoch dramatische Folgen. Unsere Umwelt und viele Ökosysteme werden durch Verunreinigungen jeglicher Art stark belastet. Die Menschen zerstören die Erde jeden Tag mehr, und denken überhaupt nicht daran, dass dies unsere einzige Erde ist.

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Energiesparen beim Klimaschutz?

Die Zeiten, in denen Klima- und Umweltschutz immer eindeutig auf der „guten“ Seite eingeordnet wurde sind vorbei. In der realen Umsetzung kollidieren z.B. alternative Energien mit Natur- und Artenschutz wie im Falle von Off-Shore Windparks. Auch die Diskussion um “saubere” Atomenergie ist schwierig. Das bedeutet man muss grundsätzlich genauer hinsehen, die (langfristigen) Auswirkungen abwägen und die geplanten Maßnahmen entsprechend umfassend bewerten.

Auch beim Thema Luftqualitätsmessung gibt es Nebenaspekte zu beachten. Es ist schon fast ein Paradoxon, wenn die Luftqualität gemessen wird, indem die Messgeräte auf Fahrzeugen durch die Stadt fahren. Ein Elektroantrieb wirkt sich da bestenfalls NO2-mindernd aus. Die Feinstaubbelastung durch Brems- und Reifenabrieb bleibt. Auf die Umweltproblematik bei der Produktion der nötigen Kfz-Batterien muss hier nicht extra eingegangen werden.

Momentan ein sehr aktuelles Thema ist die Energieversorgung und der Energieverbrauch. Auch im Bereich der Luftqualitätsmessung gibt es hier gravierende Unterschiede. Die Container, die die öffentlichen Messstationen betreiben haben je nach Ausstattung einen jährlichen Energiebedarf von 3.500 kWh bis zu 11.000 kWh. Das bedeutet, selbst die sparsameren Messstationen verbrauchen mehr als ein typischer 2-Personen Haushalt.

Bei den Hawa Dawa Messgeräten wird durch den innovativen Einsatz von künstlicher Intelligenz das energieaufwendige Konditionieren der Luft vor dem Messen durch einen Kalibrieralgorithmus übernommen. Damit liegt der Jahresverbrauch von Strom bei unseren Messgeräten auf dem Niveau eines haushaltüblichen Gefrierschranks – also bei einem Bruchteil der Energie, die für eine Messstation aufgewendet werden muss.

Synergieeffekt von Hitze und Luftverschmutzung: Sterberisiko verdoppelt sich fast

“Die Auswirkungen der gleichzeitigen Exposition gegenüber extremen Temperaturen und der Luftverschmutzung auf die Sterblichkeit sind größer als die Summe der jeweiligen Auswirkungen.” So fasst Dr. Mostafijur Rahman die Ergebnisse einer Studie zusammen, die von Forschern der Keck School of Medicine der USC durchgeführt wurde.

Die Ergebnisse sind von großer Bedeutung, da die Belastung durch Hitze und Luftverschmutzung mit dem Klimawandel zunehmen wird. Weiterlesen

Die gesellschaftliche/politische Dimension des Klimawandels erkennen: Klimagerechtigkeit und Umweltgerechtigkeit

Klimagerechtigkeit

Wir sprechen schon seit langem über den Klimawandel. Er ist die größte globale Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Jedes Lebewesen auf der Erde, vom Menschen bis zum Tier, gehört zu unserem Ökosystem. Es gibt klare Beweise dafür, dass menschliche Aktivitäten das Ökosystem verändern.

Diese Veränderung ist zwar global, dass bedeutet es trifft den ganzen Planeten. Ihre Verursacher hingegen sind jedoch alles andere als gleichmäßig über den Planeten verteilt. So sind allein die USA für mehr als 25% des globalen CO2 Ausstoßes auf unserem Planeten verantwortlich. Der Großteil liegt also in der Verantwortung der Industriestaaten. Die Folgen daraus, bekommen jedoch überwiegend die südlichen gelegenen Entwicklungs- und Schwellenländer zu spüren. Also genau dort, wo auch die Wertschöpfung der Industriestaaten stattfindet. Wenn die Industrienationen für einen Großteil, der in der Vergangenheit emittierten Schadstoffe verantwortlich sind, sollte dann nicht auch die Verantwortung für die Beseitigung der daraus folgenden Schäden an Menschen und Umwelt an diese übertragen werden? Mit dieser Fragestellung beschäftigt sich der Begriff der „Klimagerechtigkeit“.

Diese aktuell vorherrschende Klimaungerechtigkeit ist eine direkte Folge von politischen Ereignissen – meist reicher Länder. Unser Wohlstand und Reichtum wurde und wird zum Großteil auf Kosten fremder Ressourcen erreicht und führt in den Industriestaaten zu immer mehr Wachstum und Konsum. In den ärmeren Ländern wiederum zu mehr Abhängigkeit. Deshalb muss es speziell für die Klimakrise eine internationale politische Dimension geben, die im Schulterschluss die soziale Ungerechtigkeit UND die Klimaungerechtigkeit angeht. Im Zuge dessen müssen reiche Länder ihre historische Schuld anerkennen und Schritte zur Wiedergutmachung einleiten.

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Umweltgerechtigkeit

„Jeder Mensch hat ein Grundrecht auf Gastfreundschaft auf der Erde – das ist der Kern der Menschenrechte – und ein Drittel der Weltbevölkerung lebt vom direkten Zugang zur Natur.“ , Wolfgang Sachs

Der Begriff kommt aus dem englischen Wort “ Environmental Justice“. Das erste Konzept der Umweltgerechtigkeit wurde in den 1980 er Jahren in den USA von Bürgerrechtsgruppen ins Leben gerufen und richtete sich an sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen. Soziale und wirtschaftliche Gleichheit sind für die Umweltgerechtigkeit von wesentlicher Bedeutung. Im Grunde geht es bei der Umweltgerechtigkeit auch um Themen wie Rassismus und der sozioökonomischen Ungerechtigkeit.

Im Gegensatz zur Klimagerechtigkeit geht es bei der Umweltgerechtigkeit um die Wechselbeziehungen zwischen Umwelt, Gesundheit und der sozialen Situation der betroffenen Menschen. Selbst in der industrialisierten Welt sind die gesundheitlichen Belastungen durch Umweltprobleme ein ernstes Problem. Immer mehr Menschen leiden an Atemwegs- oder Hautkrankheiten, die durch Luftverschmutzung ausgelöst oder gefördert werden. Darüber hinaus können Faktoren wie sozialer Hintergrund, Einkommen und Bildung eine solche Belastung erhöhen. Die Lebensbedingungen und der Lebensstil spielen eine entscheidende Rolle. Zum Beispiel die Belastung durch Schadstoffe aufgrund der vorherrschenden Verkehrsbedingungen in städtischen Gebieten.

Jeder Mensch hat ein Recht auf sauberes Trinkwasser, frische Luft usw. Die Regierungen sollten sicherstellen, dass die Menschen das Recht auf eine saubere und gesunde Umwelt bekommen. Eine gesunde Umwelt ist für jeden wichtig und trägt zur Verbesserung der allgemeinen Gesundheit bei.

Diese sozioökonomischen Faktoren spielen jedoch auch weltweit eine große Rolle. In vielen Teilen der Welt haben die Menschen keine Chance, sich diesen negativen Einflüssen zu entziehen, oder sie sind sich der Belastung nicht einmal bewusst. Die Regierungen sollten Maßnahmen ergreifen, um Menschen zu helfen, die stark betroffen sind. Mit sauberer Luft, sauberem Trinkwasser und einem sicheren Lebensumfeld können wir dieses Problem lösen. Wir müssen ein Umfeld schaffen, in dem alle Menschen die gleiche Lebensqualität haben, um eine gesunde Lebensumgebung zu schaffen.

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Saubere Luft – Eine Aufgabe innerhalb der kommunalen Daseinsfürsorge

In der EU besteht ein Recht auf saubere Luft (mehr dazu hier). Daher sind die Mitgliedstaaten verpflichtet, Maßnahmen zu ergreifen, um die Luftschadstoffe zu senken.

Die Grundlage dafür bildet die EU-Luftreinhalterichtlinie (2008/50/EG). Die von der Bundesregierung beschlossene Verordnung über Luftqualitätsstandards und Emissionshöchstmengen (39. BImSchV) setzt diese EU-Richtlinie in nationales Recht um. Zur Verbesserung der Luftqualität legt sie Grenzwerte für Schadstoffkonzentrationen in der (Umgebungs-)Luft fest.

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