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Wenn aus Vorschriften echter Bürgernutzen wird

Bescheinigte regulatorische Genauigkeit der digitalen Methode zur Messung der Luftqualität erschließt neue Chancen für die Daseinsfürsorge

Hawa Dawa wurde vom TÜV Süd aufgrund eines Vergleichs mit eignungsgeprüften Messeinrichtungen bescheinigt, dass die digitale Hawa Dawa Messmethode geeignet ist, um Messungen im Sinne des Bundesimmissionsschutzgesetzes (39. BImSchV) durchzuführen.

Hawa Dawa ist der erste Anbieter von sogenannten Low-Cost Messverfahren, dem bescheinigt wird, Messungen gemäß regulatorischem Standard durchzuführen. Das ist von besonderer Bedeutung, da die Anwendung von Low-Cost Sensoren zur Messung von Luftverunreinigungen neu ist und noch keine Richtlinien für Qualitätsanforderungen, Qualitätssicherung und Anwendung existieren. Der Prüfumfang für die Qualifizierung von Luftqualitätsmessgeräten auf Basis von elektrochemischen Sensoren wird zurzeit noch in VDI Gremien diskutiert und abgestimmt. Auch hier wirkt Hawa Dawa mit.

Sentience Messgerät an einem Laternenpfahl montiert.

Kommunen haben nun die Möglichkeit, anstelle der bisherigen analogen Methode (Passivsammler) nun mit dem Hawa Dawa Ansatz eine digitale Methode für orientierende Messungen der Luftqualität einzuführen, die die Daten echtzeitnah und kontinuierlich zur Verfügung stellt Der Einsatz des Hawa Dawa Messnetzwerks liefert den Kommunen flächendeckende Informationen zur Luftqualität mit regulatorischer Genauigkeit und in der benötigten, von der Kommune definierbaren Granularität.

Damit eröffnen sich neue und bereichs- bzw. referatsübergreifende Chancen, mit (pro-) aktivem Management und faktenbasierten Planungen die Luftqualität zu sichern und zu verbessern und so sowohl die Lebensqualität der Bürger als auch die Standortattraktivität zu erhöhen. Da die Daten nun kontinuierlich, echtzeitnah und flächendeckend genutzt werden können, reichen die Möglichkeiten vom Schutz der Risikogruppen und Vermeidung von kritischen Situationen bis hin zur Einführung effizienter und dynamischer Maßnahmen. Die Beispiele reichen von relevanter Bürgerinformation bis zu ökosensitivem Verkehrsmanagement und umweltbezogener Stadtplanung. Ansätze zu städtischen emissionsfreien Zonen (zero emission zones) und Bemühungen für mehr Umweltgerechtigkeit werden dadurch maßgeblich unterstützt.

Da die Daten als „Open Data“ zur Verfügung stehen und über Schnittstellen (APIs) medienbruchfrei in vorhandene Anwendungen integriert werden können, ergibt sich für Kommunen ein weiterer Effizienzgewinn.

Karim Tarraf, Geschäftsführer und Mitgründer, erklärt: „Aus unseren Gesprächen mit Kommunen wissen wir, das Luftqualität ein wichtiges Thema ist. Bisher war es für unsere Kunden jedoch schwierig die Qualität von unserer Messmethode nachzuvollziehen. Daher haben wir uns entschlossen, den TÜV Süd mit einer Bewertung unseres Ansatzes zu beauftragen: Über ein Jahr hinweg wurden unsere Daten mit den Daten aus öffentlichen Messungen gegenübergestellt. Wir sind stolz darauf, dass der TÜV uns bescheinigt, dass unsere Messmethode für Stockstoffdioxid (NO2) im Sinne der 39. BImSchV für orientierende Messungen und für PM10 sogar für ortsfeste Messungen geeignet ist.“

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