Gesicht einer Frau mit Sommersprossen und roten Haaren

Haut und Luftschadstoffe – lässt uns die Stadtluft alt aussehen?

Die Luftverschmutzung ist ein großer Feind für unsere Gesundheit! Aber nicht nur für Augen, Lunge und Herz, sondern auch für unsere Haut. Die Haut ist das größte Organ des Menschen, bezogen auf Gewicht als auch Fläche. Die Haut ist wie ein Schutzmantel und wehrt umweltschädliche Einflüsse wie Feinstaub, Ruß und Rauch ab. Doch dieser ständige Einsatz, den unsere Haut leistet, kann auch Spuren hinterlassen. Wenn die Haut ständiger Luftverschmutzung ausgesetzt ist, sind Hautprobleme und Krankheiten die Folge.

Wo liegt das Risiko? Das Hauptproblem für unsere Haut ist Feinstaub: Feinstaub ist eine Folge der Luftverschmutzung. Er ist ein Gemisch aus festen Partikeln und Flüssigkeit Tröpfchen. Einige Partikel können wir mit Augen sehen z. B. Rus, Rauch, Staub, aber einiges ist nur unter dem Mikroskop zu sehen. Sie sind klein, aber können doch so viel Schaden auslösen.

Sobald Feinstaub aus der Luft mit der Haut in Berührung kommt, entwickeln sich freie Radikale, die die Struktur unserer Hautzellen angreifen und zerstören können. Beispielweise könnten Hautkrebs, vorzeitiges Altern und Akne die Folgen sein. Zudem entziehen Luftschadstoffe den Hautzellen Sauerstoff, was die Haut stumpf und faltig aussehen lässt.

Diese sogenannte „städtische Umweltverschmutzung“ könnte in den kommenden Jahren zu einer gesundheitlichen Herausforderung werden, denn 54 Prozent der Weltbevölkerung leben in städtischen Gebieten, in denen das Problem der Umweltverschmutzung als besonders gravierend empfunden wird. Und diese Zahl wird bis 2050 auf 66 Prozent ansteigen.

Obwohl die Luftverschmutzung in größeren Städten offensichtlich schlimmer ist, bedeutet das Leben in einem ländlichen Gebiet nicht, dass das Risiko in Hinblick auf die Exposition gegenüber Luftschadstoffen geringer ist. Durch modernen Ackerbau und Viehzucht sind auch die ländlichen Bereiche zunehmend Luftschadstoffen ausgesetzt. Mehr zu Feinstaub finden Sie hier

Das Ziel muss es also sein, Schadstoffbelastung zu erkennen, zu messen und geeignete Schutz- und Gegenmaßnahmen zu treffen und nachzuhalten.