Demenz

Luftverschmutzung kann das Risiko einer Demenzerkrankung deutlich erhöhen?!

Zum Leben brauchen wir die Luft zum Atmen. Saubere Luft ist eine wesentliche Voraussetzung für ein gesundes Leben. Ein erwachsener Mensch atmet etwa 7,5 Liter Luft pro Minute. Nur gesunde Luft hält Mensch und Natur gesund. Die Luftverschmutzung verursacht nachweislich Lungenkrebs, chronisch obstruktive Lungenerkrankungen, Emphyseme, Asthma, Herzerkrankungen und Schlaganfälle.

Eine höhere Luftverschmutzung verursacht nicht nur Lungenkrankheiten. Die medizinische Forschung liefert immer mehr Beweise für einen konkreten Zusammenhang zwischen der Alzheimer-Krankheit und anderen Formen der Demenz und der Luftverschmutzung. Schlechte Luftqualität scheint diese Krankheiten zu verschlimmern. Derzeit sind allein in Europa etwa zehn Millionen Menschen an Demenz erkrankt.

Wissenschaftler der Dementia Forecasting Collaborators haben nun im Rahmen der Global Burden Disease Study“ genauer ermittelt, wie sich die Häufigkeit von Demenzerkrankungen in Zukunft entwickeln wird (Global Burden of Disease Study). Sie haben Daten aus 204 Ländern ausgewertet. Nach den jüngsten Prognosen könnte sich die Zahl der Demenzkranken bis 2050 fast verdreifachen – von etwa 57 Millionen im Jahr 2019 auf 153 Millionen im Jahr 2050. In Westeuropa erwarten die Wissenschaftler im Durchschnitt 74 % mehr Fälle, und in Deutschland werden bis 2050 etwa 65 % mehr Demenzfälle erwartet. Im Allgemeinen sind auch Frauen stärker betroffen als Männer. Giftige Schadstoffe verursachen Entzündungen in der Lunge und im Blut, die das alternde Gehirn schädigen und zu einer veränderten Gehirnfunktion führen.

Mehr zur Luftverschmutzung in unserem Wiki .

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